Weitere DLL-Funktionen
Adressen-Sammelübergabe
Aufrufparameter: ADRESSEN
Rufen Sie die Adressübergabe an SYSKA Fibu auf. Je nachdem, wie Sie den Aufruf organisiert haben, entweder direkt über einen Menüeintrag oder einen Button in einem neuen Formular.
Die Sammelübergabe der Adressstammdaten aus der metropolis-Warenwirtschaft an die Debitoren-/Kreditorenverwaltung der syska-Finanzbuchhaltung geschieht über den Parameter ADRESSEN.
Das Formular stellt alle Adressen dar, die noch nicht in die Finanzbuchhaltung übergeben wurden. Eingeschränkt werden kann die Ansicht nach Debitoren/Kreditoren und einzelnen Adressgruppen. Sollte die Übergabe nicht möglich sein, so wird dieses im Fehlerprotokoll vermerkt.
Adressen - Einzelübertragung
Aufrufparameter: ADRSEND
Die Übertragung einer einzelnen Adresse, die in der metropolis-Adress-Stammverwaltung bearbeitet wird, geschieht mit dem Parameter ADRSEND. Weitere Parameter werden nicht benötigt, da sich die Funktion auf den aktuellen Satzzeiger der Datenquelle Adressdaten.AdresseSource bezieht.
[Um diese Funktion korrekt ausführen zu können, muss in den Adress-Stammdaten (Formular Adresse Stammdaten) ein DLL-Aufruf-Button eingefügt werden.
Belegstapel
Aufrufparameter: BELEGSTAPEL
Rufen Sie die Belegübergabe an SYSKA Fibu auf. Je nachdem, wie Sie den Aufruf organisiert haben, entweder direkt über einen Menüeintrag oder einen Button in einem neuen Formular.
Alle Belege, die noch nicht in die Finanzbuchhaltung übergeben wurden, können über die Funktion verarbeitet werden. Man kann die Belege nach Belegart und Belegdatum eingrenzen, wobei standardmäßig das Übergabedatum um eine Woche vom Tagesdatum abweicht.
Übergeben werden alle Belege, die in der Tabelle markiert wurden. Wird von der Finanzbuchhaltung ein Beleg abgewiesen, weil die Konteneinstellungen o.ä. nicht korrekt sind, so wird dieses in einem Fehlerprotokoll registriert. Das Protokoll kann ausgedruckt und gespeichert werden.
Sollte eine Übergabe wiederholt werden müssen, weil ein Beleg nachträglich geändert werden muss, so kann eine komplette Tagesübergabe zurückgesetzt werden. Die Rücknahme einzelner Buchungen ist nicht möglich. Außerdem ist zu beachten, dass der Buchungsstapel der SYSKA Fibu unbeeinflusst bleibt, so dass dort die Buchungen entfernt werden müssen. Sollte der Beleg schon in der Finanzbuchhaltung komplett verbucht sein, so können nur noch manuelle Korrekturbuchungen in der SYSKA-Anwendung vorgenommen werden.
Buchen
Aufrufparameter: BUCHEN
Die Verbuchung von Belegen kann über diesen Parameter ereignisgesteuert vorgenommen werden. Beispielsweise kann man das System so einrichten, dass die Belege direkt nach dem Drucken an die Finanzbuchhaltung übergeben werden. Dazu muss unter Dienste/Drucken/Einstellungen bei jedem gewünschten Formular der Aufruf auf dem Register DLL konfiguriert werden.
Die DLL-Funktion könnte auch direkt aus dem Beleg heraus aufgerufen werden. Dazu müsste im Beleg ein DLL-Aufruf-Button eingefügt werden.
Debitoren
Aufrufparameter: DEBITOREN <Datenquellenname> <Feldname> [<VonKontoNr> <BisKontoNr>]
Siehe nächsten Absatz "Kontenauswahl".
Kontenauswahl
Aufrufparameter: KONTENAUSWAHL <Datenquellenname> <Feldname> [<VonKontoNr> <BisKontoNr>]
Beispiel: KONTENAUSWAHL Adressdaten.AdresseSource Gegenkonto
Hinweis: Der Rückgabewert kann in Auswahl- oder Eingrenzungsdialogen nicht genutzt werden. Die Auswahl der Beleganschrift als auch die Adressnummernauswahl in etlichen Suchmasken können nicht geändert werden.
Die DLL-Schnittstelle von SYSKA bietet die Möglichkeit, eine Kontenauswahl aufzurufen, die der in der Finanzbuchhaltung entspricht. Über die Funktion Kontenauswahl bzw. Sachkonten kann nun von metropolis auf den Kontenrahmen der Finanzbuchhaltung zurückgegriffen werden, so dass die Erfassung von nicht existierenden Konten innerhalb der Stammdaten vermeidbar ist.
Zwingend erforderlich sind die Aufrufparameter Datenquelle und Feldname, da der ausgewählte sonst nicht in die metropolis-Daten geschrieben werden kann. Optional ist die Einschränkung auf einen bestimmten Kontenbereich.
Kreditlimit
Aufrufparameter: KREDITLIMIT
Hinweis: Der Aufruf erfolgt nur über die metropolis-Kreditlimitüberprüfung.
Die generelle Hinterlegung der externen Funktion geschieht im metropolis unter Dienste/System/Konfiguration, Register Zahlung.
In den Feldern DLL-Dateiname und DLL-Parameter sind Einträge - siehe Grafik - vorzunehmen. Der Inhalt des Feldes DLL-Pfadname ist davon abhängig, wie die Einrichtung unter Dienste/System/Pfade erfolgte.

Im Adressstamm wird dann für jede einzelne Adresse festgelegt, wie die Kreditlimitgrenze ermittelt werden soll. Dabei wird das Kontensaldo der Finanzbuchhaltung zugrunde gelegt. Je nach Einstellung werden die Werte der offenen Lieferscheine und der offenen Aufträge hinzu addiert. Die Einstellung erfolgt in den Adress-Stammdaten im Register Fibu.

Kreditoren
Aufrufparameter: KREDITOREN <Datenquellenname> <Feldname> [<VonKontoNr> <BisKontoNr>]
Siehe weiter oben im Text unter "Kontenauswahl".
Offene Posten
Aufrufparameter: OP <Datenquellenname> <Feldname>
Beispiel: OP Adressdaten.AdresseSource AdrNr
Mit der Übergabe der Belege von der Warenwirtschaft in die Finanzbuchhaltung werden beim Verbuchen des Stapels automatisch offene Posten generiert. Diese können in der SYSKA-Anwendung ausgeglichen und gemahnt werden.
Um bei der Erfassung von Belegen oder im Adress-Stamm einen schnellen Überblick über die aufgelaufenen Offenen Posten zu bekommen, kann der Parameter OP in das System über eine Schaltfläche eingebunden werden. Man erhält dann eine Aufstellung mit Gesamt- und Restbetrag sowie Angaben über die letzte Mahnung.
Mandantenübergreifende Zahlungsbedingungen
Sollen die Zahlungsbedingungen Mandanten übergreifend sein, so müssen die Tabellen „ZAHBED“ und „FIBZAHBED“ sich im metropolis-Datenverzeichnis (Beispiel: c:\metropolis\daten) bei der Tabelle „MANDANT“ befinden.
WICHTIG: In den Mandanten-Verzeichnissen darf es diese Tabellen nicht mehr geben!
Nun wird die Fibu-Syska-Nummer nur noch in der Tabelle „FIBZAHBED“ gespeichert. Allerdings gibt es hier nur Einträge für Mandanten, die in der Tabelle „Konfgu“ eine Fibu-Mandanten-Nummer haben.
Sachkonten
Aufrufparameter: SACHKONTEN <Datenquellenname> <Feldname> [<VonKontoNr> <BisKontoNr>]
Siehe Kontenauswahl.
Umsatz
Aufrufparameter: UMSATZ <Datenquellenname> <Feldname>
Beispiel: UMSATZ Adressdaten.AdresseSource AdrNr
Hinweis: Die Parameter sind zwingend erforderlich, um der Funktion mitzuteilen, für welche Adresse die Umsatzübersicht erstellt werden soll. Je nach Umgebung des Aufrufs muss die entsprechende Datenquelle gewählt werden. Durch diese Parametersteuerung ist es möglich, diese Funktion in unterschiedlichen Formularen aufzurufen.
Eine Umsatzübersicht kann mit dem Parameter UMSATZ aufgerufen werden. Tabellarisch werden die Soll- und Habenbeträge des aktuellen Geschäftsjahres dem Vorjahr gegenübergestellt. Das aktuelle Saldo wird nochmals gesondert ausgegeben.
Zahlungsbedingungen
Aufrufparameter: ZBBSEND
Hinweis: Der Aufruf sollte über die Ereignissteuerung an die Stammdatenverwaltung der Zahlungsbedingungen in metropolis gekoppelt werden.
Dieser Funktionsaufruf ermöglicht die Übertragung einer Zahlungsbedingung aus der metropolis-Warenwirtschaft in die SYSKA-Finanzbuchhaltung. Falls diese Funktion nicht genutzt wird, ist darauf zu achten, dass die Zahlungsbedingungen identisch in beiden Systemen gepflegt werden müssen.
Kostenstellen, Kostenträger
Eintragungen für Kostenstellen bzw. Kostenträger
Im Menü Finanzen/Parameter/Finanzbuchhaltung/Kostenstellen und im Menü Finanzen/Parameter/Finanzbuchhaltung/Kostenträger neben der Nr auch die Felder Name, Kürzel und ab Jahr für Einträge zur Verfügung.
Voraussetzungen für die Übergabe von Kostenstellen und/oder Kostenträger
- Die VGOFCK.DLL muss im metropolis-Pfad unterhalb des Datenverzeichnisses in dem Unterordner DLL vorhanden sein. Beispiel: ...\metro\mandant\daten\dll
- Im metropolis muss der Pfad für die DLL angelegt werden. Beispiel: Pfadname: DLL, Pfad: ...\metro\mandant\daten\dll
- Der Aufruf der DLL kann über einen Menüeintrag, einen Button oder über die Ereignissteuerung erfolgen.
Beispiel über Buttons, die in ein neues Menü (Formular) per Designer eingefügt wurden.

Den Buttons muss über den Designer unter Objekteigenschaften der entsprechende Parameter zum Aufruf der Funktionen (Formulare) zugeordnet werden.
Kostenstellen
Aufrufparameter: KOSTENSTELLEN
Über diese DLL-Funktion können Sie Kostenstellen an die Fibu übergeben. Im Formular Kostenstellen können Sie sich die Daten nach Alle, übertragene oder nicht übertragene selektieren lassen.
Beispiel für Kostenstellen:

Kostenträger
Aufrufparameter: KOSTENTRÄGER
Über diese DLL-Funktion können Sie Kostenträger an die Fibu übergeben. Im Formular Kostenträger können Sie sich die Daten nach Alle, übertragene oder nicht übertragene selektieren lassen.
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